Rudolf Steiner Halde

Hügelweg 35

Umbau: Haus Brodbeck 1923 und 1935

Nutzung: Wohnhaus

Architekten: Rudolf Steiner und Ernst Aisenpreis

Anbau: Eurythmeum 1924, Atelier, Entwurf Rudolf Steiner, Ausführung Baubüro am Goetheanum

Saalanbau Ost: 1935, Atelier und Wohnräume, Ernst Aisenpreis, Ausführung Baubüro am Goetheanum

Bauherrschaft: Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft

Den Kern der Rudolf Steiner Halde bildet das frühere Haus Brodbeck, ein Landhaus vom Ende des 19. Jahrhunderts. Hier erholte sich Rudolf Steiner im Herbst 1912 bei Familie Grosheintz nach einem Vortragszyklus in Basel und kam so das erste Mal mit dem späteren Bauplatz des Goetheanum in Kontakt.

Mit dem Bau des Goetheanum und seiner frühen Nebenbauten wurde das in historisierendem Baustil gehaltene, prominent oberhalb eines steilen Hangs gegen Nordwesten gelegene Gebäude immer mehr zu einem störenden Element im Gesamtkunstwerk auf dem Dornacher Hügel. 1923/24 wurde nach Entwürfen von Rudolf Steiner schliesslich im Norden ein Probensaal für Eurythmie angebaut, im Süden ein neue Portal vorgesetzt und im Osten ein Verandavorbau ergänzt.

Der Eurythmeumanbau nimmt in Formen und Material bereits das in der Planung befindliche Zweite Goetheanum vorweg. Albert Baravalle nannte es «Die Tochter, die vor der Mutter geboren wurde.»

1935 wurde noch der Ostanbau mit dem Puppentheater Felicitas erstellt und das Dach des früheren Haus Brodbeck an die Geomterie des Eurythmeums angepasst.
Insbesondere die Aussentreppen der Rudolf Steiner-Halde bieten spannende Erlebensmöglichkeiten für Formen und Bewegungen beim Betrachten und Begehen.

Bilder: © Jolanthe Kugler

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