2. Verknüpfungen
Sich in Beziehung setzen
Innere Zusammenklänge
Die Formen des Goetheanum und der Gebäude in seinem Umfeld entstanden aus einer stetigen Suchbewegung heraus. Die Entwürfe wurden nicht nur vom Willen zum Stil, von Vorbildern zeitgenössischer esoterischer Bauten oder den jeweiligen Zwecken beeinflusst. In den Formfindungsprozess hinein spielten auch die Experimente in anderen Kunstformen wie der Buchkunst und Schriftgestaltung, dem Kunsthandwerk. Erkenntnisse aus der Wirkung der Farben wurden ebenso aufgenommen wie die Überlegungen zur neuen Bewegungskunst Eurythmie. Diese soll durch Körperbewegungen, mit Gesten, Farben und Raumformen nach aussen in die Sichtbarkeit bringen, was als innere lebendige und seelische Bewegung in Sprache und Musik lebt.
Und tatsächlich sind manche Details mehr aus dem Empfinden und dem Bewegen heraus geschaffen, wie zum Beispiel die Treppen hier an der Rudolf Steiner Halde oder auch Türgriffe, Handläufe oder Glockenzüge.
Aufgabe: Schreiten Sie die Haupt- und die Seitentreppen der Rudolf Steiner Halde hinauf und hinab. Gibt es Unterschiede im Erleben?
Entdecken Sie die Umgebung
Weitere Stationen

1. Landschaft
Das Goetheanum und die umgebenden plastisch-organisch geformten Häuser in wurden in eine alte Kulturlandschaft hinein geplant. Architektur, Natur und Landschaftsgestaltung sollten eine besondere Einheit eingehen und sich gegenseitig in der Wirkung steigern.

3. Material
Neben den Formen prägen auch einige besondere Materialien das Bauen auf dem Dornacher Hügel. Norwegischer Schiefer, Sichtbeton oder gefärbter Verputz, Holz sind wichtige Elemente der besonderen Atmosphäre rund um das Goetheanum.

4. Umfeld
Die Verbindungen zur Gemeinde Dornach waren von Anfang an vielfältig und nicht immer eindeutig. Die bauwilligen Anthroposophen waren Wirtschaftsfaktor, Fremdkörper, Bereicherung und Veränderer. Ohne sie wären aber weder die Anthroposophische Gesellschaft noch Dornach, was sie heute sind.
Standort
